Die Friedhofskirche St. Georg


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Die Friedhofskirche St. Georg wurde in den Jahren 1583-1587 erbaut, als der innerstädtische Gottesacker durch Pesttote völlig überfüllt war. Daher musste ein neuer Friedhof vor den Stadtmauern angelegt werden.
Die Kirche ist ein flach gedeckter Saal, dessen Ostseite aus einem Achteck hervorgeht.
Die Fenster kann man als noch gotisch ansehen. An der West-, Nord- und Südseite sind Türen eingefügt, die deutlich Renaissanceformen zeigen. Die Emporen und die Kanzel gehören zu demselben Stil. Die Kanzel ist 1586 datiert.

Bemerkenswert sind einige Grabmäler an den Innen- und Außenwänden der Kirche aus den Jahren 1562-1769, darunter einige sehr schöne Sandsteinarbeiten. Der Dachreiter trägt eine Turmfahne, die das Oschatzer Stadtwappen zeigt.

Die Kirche ist Eigentum der Stadt und wird ausschließlich für Begräbnisfeierlichkeiten genutzt.